Eröffnung:Samstag, 2. September, ab 18 Uhr

‍Chloé Delarue verbindet in ihren räumlichen Installationen Latexgüsse, Kabel, industrielle Baumaterialen, sezierte Bildschirme und andere Relikte des elektronischen Zeitalters zu beunruhigenden Szenarien. Der Arbeit zugrunde liegt eine langjährige Beschäftigung mit dem Einfluss technologischer Entwicklungen auf Körper und Geist, zu künstlicher Intelligenz und Biotechnologie.Denis Savary arbeitet medial vielseitig und entwirft geisterhafte Puppenhäuser, verfremdete Alltagsgegenstände sowie eigenwillige Kultobjekte. Oftmals interpretiert er dafür kulturgeschichtliche Motive und Relikte neu, nimmt irritierende Verschiebungen in Massstab, Materialwahl sowie handwerklicher Fertigung vor und schafft verzerrte Abbilder der Gegenwart.Für die Duo-Ausstellung bei Mayday kreieren Chloé Delarue und Denis Savary einen gemeinsamen physischen wie metaphorischen Raum: das Oktogon. Darin treffen Themen, Werkgruppen und Quellen der beiden Kunstschaffenden aufeinander und lassen seltsame Begegnungen und mehrdeutige Erzählungen entstehen.