Paulo Wirz (*1990 in Pindamonhangaba, Brasilien, lebt und arbeitet in Zürich) untersucht in seinem Werk anhand symbolisch aufgeladener Objekte und Gegenstände die Funktionsmechanismen der Gesellschaft. Ein besonderes Interesse liegt auf den Ritualen und Mythen, die von unserem Umgang mit dem Unfassbaren der Welt erzählen.
Für die Ausstellung wird Paulo Wirz die Kunsthalle Arbon in ein mystisches, labyrinthartiges Traumland verwandeln. Wirz Ausstellung verortet sich irgendwo zwischen Schlaf, Wachsein, Traum, Leben, Tod und Ritual und fragt danach, wie wir als Individuen und Gesellschaften das Labyrinth des Lebens begreifen, wenn wir den existenziellen Realitäten von Tod und Unbekanntem gegenüberstehen und wie wir das Heilige und Profane inmitten kultureller und sozialer Instabilität miteinander versöhnen.